Update: Hier sind die Folien: Bi/Pan-Diskriminierung (PDF, 189 KB)
Ich danke allen, die da waren, und auch für das erhaltene Feedback. Ich habe viel gelernt und werde das weiterhin, und ich möchte diesen Workshop noch häufiger halten. Wer mich anfragen will, gern per Mail an Theresa -ät- someserver -punkt- de.
Ich halte am Mittwoch 13. Juli um 19 Uhr in Berlin an der TU (Fraunhoferstr. 33-36, Raum 619 – Infos zu Barrieren u.ä. unten) einen Workshop mit dem Titel:
Das ist doch nur eine Phase! Diskriminierung gegen Bi und Pan.
Ich freue mich, wenn ihr erscheint. 🙂
Hier der Einladungstext:
(Note for English speakers: See below)
In der queeren Community gibt es viele, die sich zu Menschen mehrerer Geschlechter hingezogen fühlen. Einige davon, nicht alle, bezeichnen sich als bisexuell (oft verstanden als Anziehung zu mehr als einem Geschlecht, bzw eigenem und anderen), pansexuell (oft verstanden als Anziehung zu allen Geschlechtern bzw. unabhängig vom Geschlecht) oder bi-/panromantisch.
Diese und andere sind betroffen von einer Diskriminierungsform, über die bisher noch wenig gesprochen wird: Monosexismus, die Vorstellung, „echte“ Anziehung sei nur zu einem Geschlecht möglich, und Leute müssten sich entscheiden – Homo oder Hetero?
Identitäten, die außerhalb dieser Norm liegen, werden unsichtbar gemacht, gelten als „Phase“, werden nicht akzeptiert. Menschen werden als „in Wirklichkeit“ hetero oder homo eingeteilt, auch basierend auf dem Geschlecht der_des aktuellen Partner_in_nen, gern kombiniert mit der cissexistischen Vorstellung, das (binär gedachte) Geschlecht einer Person sei am Aussehen festzumachen. Es gibt Stereotype, Slut Shaming („von Natur aus untreu“), Überschneidung mit weiteren Diskriminierungen wie Sexismus, Ableismus, Rassismus. Derartige Diskriminierung tritt in der Mehrheitsgesellschaft auf, aber leider auch in queeren Kreisen, und sie hat reale Auswirkungen, z.B. auf die psychische Gesundheit der Betroffenen.
In diesem Workshop stellt Theresa Enghardt (bisexuell, cis Frau, weiß) verschiedene Aspekte dieser Diskriminierung vor und möchte mit euch diskutieren, wie wir damit umgehen wollen.
Der Workshop ist kostenlos. Getränke können mitgebracht oder zum Selbstkostenpreis erworben werden.
Der Raum ist im FH-Gebäude, das zur TU Berlin gehört. Den Eingang findet ihr in der Fraunhoferstraße 33-36 (hinter der SB-Tankstelle). Am Eingang sitzt ein*e Pförtner*in – nicht erschrecken, die sind meist freundlich und grüßen Menschen. 🙂
Nehmt dann den Fahrstuhl hoch zum 6. Stock. Der Raum FH 619 befindet sich ganz hinten rechts.
Das Gebäude ist mit dem Rollstuhl zugänglich und es gibt auch rollstuhlgerechte Toiletten (im 3. Stock).
Der Workshop findet auf Deutsch statt, aber die Folien werden auch auf Englisch übersetzt und mitgebracht. Wer eine Flüsterübersetzung braucht oder anbieten kann, möge sich bitte melden.
— Notes in English about language —
The workshop is going to be in German, sorry.
The slides will be also translated to English and printed on paper, and if you need a whisper translation, please write a message. In the discussion you can participate in English.
I may repeat the workshop fully in English at some point, too.